Jakobs-Greiskraut – Bestimmen/Erkennen
Steckbrief, Bilder & Beschreibung der Pflanze. Diese Pflanze ist GIFTIG und NICHT für die menschliche Ernährung geeignet
Insgesamt sind in der Gattung Greiskräuter, je nach Autorenauffassung, etwa 1250 Arten beschrieben, damit stellt Greiskraut (Senecio) eine der artenreichsten Gattungen unter den Blütenpflanzen dar. Die Verbreitung ist fast weltweit. Allein in Mitteleuropa sind mindestens 30 Arten heimisch. Als einer dieser heimischen Vertreter wird auf dieser Seite das „Jakobs Greiskraut“ beschrieben. Vom Jakobs-Kreuzkraut gibt es drei Unterarten. Die Pflanze ist als giftig anzusehen und ist ob seiner immer größer werdenden Ausbreitung auch in Medien präsent.
Informationskategorien zu dieser Wildpflanze
Wildpflanzen-Steckbrief „Jakobs-Greiskraut“
Botanischer Name: Senecio jacobaea
Deutscher Name: Jakobs-Greiskraut
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung: Greiskräuter (Senecio)
Art: Jakobs-Greiskraut
Weitere Synonyme/Volksnamen: Jakobs Kreuzkraut;
Hauptblütezeit: Juli bis September;
Blütenfarbe: gelb;
Blütenform/Anzahl: Gesamtblütenstand aus zahlreichen gelben körbchenförmigen Teilblütenständen;
Frucht-/Samenreife: xxx
Vorkommen: Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Jakobs-Greiskrautes sind die Ebenen bis mittleren Gebirgslagen der gemäßigten Klimazonen Europas und Westasiens. Es handelt sich in Mitteleuropa also nicht um einen Neophyten, sondern um eine einheimische Art. Sie kommt in Argentinien, Neuseeland, Australien, Kanada und in den USA als invasiver Neophyt vor.
Verbreitungsschwerpunkt: Das Jakobs-Greiskraut ist an Feldrändern, auf Wiesen, Ackerbrachen, Magerrasen und in anderen Gras- und Staudenfluren recht verbreitet. Seine Ansprüche an den Boden sind nicht besonders groß. Es gedeiht am besten auf mäßig frischen bzw. wechselfrischen, mehr oder weniger nährstoff- und basenreichen, humosen Lehm- und Sandböden.
Wuchshöhe: ca. 30 cm bis 100 cm;
Typisch: Blätter fiederspaltig, Lappen am Ende hin verbreitet, stumpf, viele Blütenkörbchen, Körbchen 1,2 bis 1,5 cm breit, goldgelb;
Sammelgut/essbare Teile: NICHT für die menschliche Ernährung geeignet. Giftig!
Energiereiche Teile: xxx
Inhaltsstoffe: xxx
Nötige Ver-/Bearbeitung: xxx
Verwechslungsgefahr: mit Gattungsmitliedern;
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Bestimmung & Sammeln | Küche & Rezepte | Medizin & Heilung
Bestimmung/Beschreibung der Wildpflanze
Erscheinungsbild: Das Jakobs-Greiskraut ist eine meist zweijährige, manchmal auch länger ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimetern. Im ersten Jahr wird eine grundständige Blattrosette aus etwa 20 Zentimeter langen Laubblättern gebildet. Eine oft dunkelrot überlaufene, aufrechte Sprossachse (Stängel) mit Blütenständen entwickelt sich erst im zweiten Jahr.
Blätter: Bei den leierförmig fiederteiligen Laubblättern sind die unregelmäßigen und stumpf gezähnten Abschnitte zum Ende hin verbreitert; an ihrer Basis weisen sie Öhrchen auf.
Blüte: Im oberen Pflanzenteil befinden sich in einem weit verzweigten, schirmrispigen Gesamtblütenstand die zahlreichen gelben körbchenförmigen Teilblütenstände. Die Blütenkörbchen haben einen Durchmesser von etwa 15 bis 25 Millimetern. Die Blütenkörbchen besitzen eine Hülle aus 13 Hüllblättern sowie anliegenden (oder nur ein bis zwei abstehenden) Außenhüllblättern. Die Spitzen der Hüllblätter sind meistens schwarz gefärbt. Die gelben Zungenblüten sind meist gut ausgebildet, können aber auch fehlen; ihre Anzahl liegt gewöhnlich zwischen 12 und 15 je Blütenkörbchen.
Früchte/Samen: Die Achänen sind von einem Pappus gekrönt. Der der Windverbreitung (Anemochorie) dienende Pappus fällt von den Achänen leicht ab.
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Heilwirkung & medizinische Nutzung
Wegen seiner Giftigkeit wird das Kraut heute nicht mehr als Heilpflanze verwendet. Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine schleichende Vergiftung über Jahre möglich ist.
ACHTUNG: Das Jakobs-Greiskraut ist (auch wenn Vergiftung / Giftwirkung nicht (schnell) merkbar ist) giftig! Hände weg von medizinischen Selbstversuchen.
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Essbarkeit & Verwendung in der Küche
NICHT für die menschliche Ernährung geeignet. Giftig!
Für die Gattung der Greiskräuter sind Pyrrolizidin-Alkaloide typisch, die zum großen Teil leberschädigend und krebsauslösend sind. So ist auch das Gewöhnliche Greiskraut als „giftig“ anzusehen. Vergiftungssymptome treten meist sehr spät (nach Wochen oder Monaten) auf. Vergiftungen sind auch über Honig und Kuhmilch möglich. Das Vieh meidet Senecio-Arten auf der Weide, jedoch nicht im Heu.
Wurzeln: xxx
Blätter und Triebspitzen: xxx
Blütenstängel: xxx
Blüten: xxx
Samen: xxx
Geschmack: xxx
Tauglichkeit für Grüne-Smoothies: xxx
👉 ANMERKUNG: Dies ist nur eine Auswahl von vielen möglichen Anwendungen. Auf meiner Seite findest du einfache und verständliche Informationen über verschiedene Pflanzen. Ich gebe dir keine Rezepte, aber hier kannst du viele tolle Wildkräuter-Kochbücher finden, wenn du gerne kochst.
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Geschichtliches zu dieser Wildpflanze
Der Artname bezieht sich auf den Blühtermin um Jacobi (25. Juli) – eigentlich beginnt die Blühzeit jedoch schon Anfang Juni mit schütteren Blütenständen. Die Blütenstände werden aber tatsächlich erst im Hochsommer voll ausgebildet.
Diese Pflanzenart wird von Landwirten und Pferdehaltern nicht gerne gesehen, da alle ihre Teile auf Grund der enthaltenen leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloide giftig sind, auch bei Hautkontakt. Der Gehalt ist in den Blüten bis zu doppelt so hoch wie im Kraut. Die Alkaloide bleiben im Gegensatz zu vielen anderen Giften bei der Konservierung in Heu oder Silage wirksam und werden auf diese Weise auch von Weidetieren mit aufgenommen, welche die im frischen Zustand bitter schmeckenden Kräuter ansonsten eigentlich meiden. Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine schleichende Vergiftung über Jahre möglich ist.
Im Sommer kann man auffallend gelb-schwarz gestreifte Raupen am Jakobs-Greiskraut beobachten. Es handelt sich dabei um Raupen des Jakobskrautbären (Tyria jacobaeae), einer Schmetterlingsart, die sich auf Greiskräuter, insbesondere auf das Jakobs-Greiskraut, spezialisiert hat. Die Raupen werden durch das aufgenommene Gift für Fressfeinde ungenießbar.
Videobeitrag zu „Jakobs-Greiskraut“
Quellen und weitere Informationen
- Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen – von Steffen Guido Fleischhauer
- Essbare Wildpflanzen – 200 (essbare & gifte) Arten bestimmen und verwenden
- de.wikipedia.org – voll mit Wildkräuter & Wildpflanzen-Wissen
- www.biolib.de (Illustrationen von Wildkräutern und anderen Pflanzen)
- www.floraweb.de – Botanikseite vom Bundesamt für Naturschutz (BfN)
- viele weiter Webseiten & Bücher/Büchlein über essbare/giftige Wildpflanzen
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