Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke – Lexikon A bis Z
Auf dieser Seite findest du Wildkräuter, Blumen & Pflanzen die hauptsächlich in Wäldern, Gebüschen & Hecken wachsen
Lexikon-Bereich „Lebensraum Wald“. Er umfasst feuchte Schlucht- und Auenwälder, dunkle Nadelwälder, artenreiche Mischwälder und sonnige Lichtungen, Waldränder aber auch Parkanlagen & Gärten die Bäume/Büsche aufweisen. Hier finden sich mit Brennnessel, Giersch und Bärlauch die leckersten Wildpflanzen. Im Herbst locken viele Beeren und Früchte.
👉 Hinweis: Die Natur hält sich selten streng (bis gar nicht 😉) an Gebietszuteilungen. Du wirst die eine oder andere Pflanze an Standorten antreffen an denen sie nicht zu vermuten wäre. Auf der anderen Seite können Pflanzen an Orten, wo man sie schon fast erwarten MUSS, dennoch nicht zu finden sein. Aber, die Chancen stehen eben gut das du die hier gelisteten Pflanzen an den besagten Orten oft finden wirst. Viel Freude beim Suchen und Finden! Also, die Augen immer offen halten 😃.
Der Bereich „Lebensraum Wald“ dient als Lexikon/Nachschlagewerk für Waldpflanzen, Kräuter & Blumen . Die hier genutzten Vorschaubilder eignen sich nur bedingt für die Bestimmung. Wenn es dir nicht um Nachschlagen sondern um Bestimmung geht, findest du unter „Pflanzenbestimmungshilfe“ einen gut bebilderten Bestimmungszugang.
👉 Bitte beachte: Bewege dich vorsichtig und leise, mit Rücksicht auf Tier und Pflanze, durch die (Wilde)Natur. Respektiere eingezäunte Gebiete und entnimm nur soviel wie du verbrauchen kannst. Achte auf geschützte Pflanzen, aber auch auf ungeschützte die in deinem Suchgebiet nur vereinzelt stehen und vorkommen.
A – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Alpenveilchen – Europäische (Cyclamen purpurascens)
Stark giftig | Das Europäische Alpenveilchen kommt in den Südalpen, Ostalpen bis zum Balkan vor. Es gedeiht am besten auf kalkhaltigen Böden an schattigen Standorten und Mischwäldern von der …
Aronstab – Gefleckter (Arum maculatum)
Stark giftig | Meist findet man den Gefleckten Aronstab in feuchten Laubwäldern. Er liebt durchlässige kalkreiche Böden und kommt oft in Gemeinschaft mit anderen frühjahrblühenden Pflanzen, wie Lungenkraut …
B – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Bärlauch (Allium ursinum)
Essbar/essbare Teile | Bärlauch findet sich teils in großen Beständen in schattigen, feuchten und humusreichen Auwäldern und Laubwäldern, in Auen, Schluchten, unter Sträuchern oder an Bächen.
Bingelkraut – Wald (Mercurialis perennis)
Schwach giftig | Das Wald-Bingelkraut findet es häufig und gesellig in krautreichen Buchen- und Nadelwäldern, auch in Eichen- und Eschenauenwäldern oder in Hochstaudenfluren.
Blaustern – Zweiblättriger (Scilla bifolia)
Geschützt & giftig | Der Zweiblättrige Blaustern wächst in Laubmischwäldern und Auwäldern, man findet ihn auch in Gebüschen und auf feuchten Wiesen.
Braunwurz – Knotige (Scrophularia nodosa)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Die Knotige Braunwurz wächst an mäßig nährstoffreichen, feuchten Stellen in Wäldern, an Waldrändern, in Gebüschen oder an Flussufern. …
Brennnessel – Große (Urtica dioica)
Essbar/essbare Teile | Die Brennnessel ist ein typischer Stickstoffzeiger und wurde durch Nährstoffeintrag und Entwässerung von Auwäldern oft übermäßig stark gefördert, besonders im Saumbereich der Wälder.
Brombeeren (Rubus)
Essbar/essbare Teile | Brombeeren bevorzugen sonnige bis halbschattige Lagen, beispielsweise lichte Wälder oder deren Ränder, mit kalk- und stickstoffreichen Böden. Die Brombeer-Arten sind in …
Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
Schwach giftig | Das Buschwindröschen ist ein typischer Frühblüher, der die Krautschicht in Wäldern bildet, während die Bäume im Frühling noch kein Laub tragen. Da das Buschwindröschen …
C – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Christophskraut – Ähriges (Actaea spicata)
Schwach giftig | Das Ährige Christophskraut wächst auf feuchtem und kalkhaltigem Untergrund in schattigen Berg- und Schluchtwäldern, bevorzugt in Laub- und Tannenwäldern auf nährstoff- und basenreichen, …
D – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Dost – Oregano (Origanum vulgare)
Essbar/essbare Teile | Oregano bevorzugt warme Standorte auf kalkhaltigem Untergrund. Er besiedelt meist trockene und lichte Wälder, wie Eichen- und Kiefernwälder oder Schneeheiden-Kiefernwälder. Gebüsche …
Duftveilchen (Viola odorata)
Essbar/essbare Teile | Das Duftveilchen ist in der freien Natur ist es an Waldrändern und in sommergrünen Hecken und Gebüschen zu finden. Das Duftveilchen bevorzugt als Standort lichte bis halbschattige …
E – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Efeu – Gemeiner (Hedera helix)
Stark giftig | Als Standort werden vom Gemeinen Efeu Wälder und Auengehölze, Steinbrüche und Ruinen bevorzugt. Im Bereich der Auwälder deutet ein Aufklettern des Efeus an den Bäumen auf …
Einbeere – Vierblättrige (Paris quadrifolia)
Schwach giftig | Man findet die Einbeere ziemlich häufig in krautreichen Eichen- und Buchenwäldern, in Auen- oder Nadelmischwäldern. Sie bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, humose Böden und zeigt …
Erdbeere – Walderdbeere (Fragaria vesca)
Essbar/essbare Teile | Die Walderdbeere wächst bevorzugt in lichten Laub- und Nadelwäldern sowie entlang der Waldränder. Die Wald-Erdbeere bevorzugt sonnige bis absonnige Standorte und benötigt …
F – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Fingerhut – Roter (Digitalis purpurea)
Stark giftig | Man findet den Roten Fingerhut zerstreut aber gesellig auf Kahlschlägen, vor allem des Gebirges, an Waldwegen und in Waldverlichtungen. Er bevorzugt frischen, kalkarmen, …
Frühlingsknotenblume (Leucojum vernum)
Stark giftig | Die Frühlingsknotenblume ist eine Pflanzenart der Auenwälder und Laubmischwälder. Außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes ist sie in verschiedenen Gegenden …
G – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Gelbstern – Wald/Gewöhnlicher (Gagea lutea)
Schwach giftig | Der Wald-Gelbstern kommt in Edellaubwäldern, Auwäldern, Gebüschen, an Bachrändern und in Wiesen vor. Er wächst auf feuchten, nährstoffreichen Mullböden.
Giersch – Gewöhnlicher (Aegopodium podagraria)
Essbar/essbare Teile | Der Giersch ist in fast ganz Europa und den gemäßigt-kontinentalen Gebieten des eurasischen Laubwaldgürtels verbreitet. In Nordamerika wurde er eingeschleppt. Er …
Gilbweiderich – Gewöhnlicher (Lysimachia vulgaris)
Essbar/essbare Teile | Den Gewöhnlichen Gilbweiderich findet man häufig an lichten Waldstellen, in Sumpfgebüschen, Röhrichten, Bachsäumen und auf feuchten Wiesen.
Gundermann – Gewöhnlicher (Glechoma hederacea)
Essbar/essbare Teile | Häufig ist der Gundermann in Waldsäumen, Hecken und Auengebüschen zu finden. Ein zweiter Standortschwerpunkt sind Wälder mit mäßig feuchten bis feuchten Böden, die …
Günsel – Kriechender (Ajuga reptans)
Essbar/essbare Teile | Der Kriechende Günsel gedeiht auf frischen, nährstoffreichen, neutralen bis mäßig sauren, humosen Lehmböden auf Wiesen, in Laubwäldern, an Waldrändern, unter Hecken und in …
H – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Habichtskraut – Wald (Hieracium murorum)
Essbar/essbare Teile | Das Waldhabichtskraut wächst in Wäldern oder an Waldrändern, meist, aber nicht unbedingt, an trockeneren Stellen, ebenso auf Gebirgswiesen, auf Schotterfluren oder am Grund …
Hainsalat/Hainlattich (Aposeris foetida)
Essbar/essbare Teile | Der Hainsalat kommt in Mitteleuropa in nicht zu trockenen Bergmischwäldern in den Alpen vor. Dort ist er weit verbreitet und häufig. Er gedeiht auf mäßig frischen, nährstoff- und …
Haselwurz – Gewöhnliche (Asarum europaeum)
Giftig | Als Standort werden Laubwälder und Gebüsche, Au- und Schluchtwälder auf vor allem kalkhaltigen, feuchten Böden bevorzugt. Genauer sind es krautreiche Laub- und Nadelmischwälder, besonders …
Heidelbeere/Blaubeere (Vaccinium myrtillus)
Essbar/essbare Teile | Sie wächst als Halbschattenpflanze in artenarmen, bodensauer-humosen, nährstoff- und basenarmen, frischen Laub- und Nadelwäldern (besonders in Kiefernwäldern und Gebirgs-Fichtenwäldern), …
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
Stark giftig | Die Herbstzeitlose wächst vor allem auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen und an Böschungen, doch auch in lichten Auenwäldern kann man auf sie stoßen, und zwar sogar direkt neben …
Himbeeren (Rubus idaeus)
Essbar/essbare Teile | Die Himbeere tritt als Waldpionier auf Kahlflächen auf. Sie bevorzugt kali- und nitratreiche Böden in sonnigen bis halbschattigen Lagen, zum Beispiel auf Waldlichtungen …
Hohlzahn – Bunter (Galeopsis speciosa)
Essbar/essbare Teile | Die Pflanze gedeiht in der Gemäßigten Zone Europas und Westasiens bis Sibirien in Gebüschen, an Waldrändern und innerhalb von Laubwäldern, in Uferstaudenfluren, Hackfruchtkulturen, …
Hohlzahn – Gelber (Galeopsis segetum)
Essbar/essbare Teile | Er wächst gerne auf nährstoffärmeren Böden wie Sand, Kies oder Schotter an Weg- oder Feldrändern oder in lichtem Gebüsch. Auf kalkhaltigen Böden kommt er nicht vor. Er gilt in Mitteleuropa als …
Hohlzahn – Gemeiner (Galeopsis tetrahit)
Essbar/essbare Teile | In Mitteleuropa findet man den Gemeinen Hohlzahn verbreitet in Unkrautgesellschaften auf Äckern, in Waldschlägen, an Wegen und Zäunen, an Schuttplätzen, vor allem in montanen Lagen.
Hohlzahn – Weichhaariger (Galeopsis pubescens)
Essbar/essbare Teile | Der Weichhaarige Hohlzahn wächst in unkrautigen Gesellschaften, Waldschlägen, Gebüschen und an Bach- und Flussufern. Er bevorzugt mehr oder weniger frische, …
Hopfen – Echter (Humulus lupulus)
Essbar/essbare Teile | Der Wilde-Hopfen wächst gerne in Auwäldern, aber auch an Waldrändern und in Gebüschen auf trockeneren Flächen. Selten bildet er größere Bestände, kommt aber meist in …
I – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Immergün – Kleines (Vinca minor)
Giftig | Das Kleine Immergrün kommt zerstreut, aber gesellig, wild oder verwildert in artenreichen Laub- oder Buchen-Mischwäldern vor. Es bevorzugt nährstoffreichen, frischen Ton- oder …
J – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Johanniskraut – Echtes (Hypericum perforatum)
Schwach giftig | Das Echte Johanniskraut wächst verbreitet in Gebüschsäumen, an Waldrändern, Wegen und Böschungen, in Magerwiesen und -rasen, in Ginster- und Heidekrautheiden, in Brachen und …
K – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Klette – Große (Arctium lappa)
Essbar/essbare Teile | Die Große Klette wächst an Wegrändern, Zäunen, Ruderalstellen, auf Flussschottern und in Auwäldern. Letztere sind wohl die Primärstandorte. Sie bevorzugt frische, nährstoffreiche …
Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
Essbar/essbare Teile | Die Knoblauchsrauke ist eigentlich eine Pflanzenart der Laubwälder, gedeiht aber besonders gut in Gebüschen und Hecken sowie an Mauern und Wegrainen, in Gärten und auf …
Königskerze – Schwarze (Verbascum nigrum)
Essbar/essbare Teile | Die Schwarze Königskerze wächst bevorzugt auf Schuttplätzen, Böschungen, Straßen- und Wegrändern, Trockenwiesen und in lichten Wäldern.
Kratzbeere (Rubus caesius)
Essbar/essbare Teile | Die Kratzbeere kommt an nährstoffreichen Stellen an Wegrändern oder in lichten Gebüschen vor. Oft wächst sie auch im Schotter von Flussufern oder Auwäldern. Sie ist in Mitteleuropa eine …
Kratzdistel – Kohl (Cirsium oleraceum)
Essbar/essbare Teile | Die Kohl-Kratzdistel wächst verbreitet in Nasswiesen und Auenwäldern, in Staudenfluren an Bachufern und Quellen. Sie liebt basen- und mäßig stickstoffreichen Boden.
L – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Labkraut – Echtes (Galium verum)
Essbar/essbare Teile | Das Echte Labkraut besiedelt vorwiegend Magerrasen und -weiden, Wiesen, Halbtrockenrasen, warme Saumbereiche von Gebüschen und Wegraine, aber auch Moorwiesen. Seine Standorte sind …
Labkraut – Kletten (Galium aparine)
Essbar/essbare Teile | Das Kletten-Labkraut wächst in Auwäldern, Äckern, Weingärten, Ruderalstellen, in Hecken und auf Flussschottern. Es kommt besonders an gestörten Standorten vor, da dort ein …
Lampionblume / Blasenkirsche (Physalis alkekengi)
Leicht giftig | Sie ist außerhalb von Gärten selten in trockenen Gebüschen, warmen Auwäldern, steinigen Halden und Weinbergen zu finden. Einmal gepflanzt, führen die unterirdischen Rhizome …
Leberblümchen – Gewöhnliches (Anemone hepatica)
Leicht giftig | Das Gewöhnliche Leberblümchen besiedelt in Mitteleuropa vor allem Buchen- und Eichenwälder, es geht aber auch gelegentlich in Nadel-Mischwälder. Es gedeiht am besten auf …
Lerchensporn – Hohler (Corydalis cava)
Giftig | Man trifft den Hohlen Lerchensporn insbesondere in krautreichen Buchen- und Eichenwäldern, in Buchen- und Hainbuchenwaldgesellschaften, in Linden- und …
Lichtnelke – Rote (Silene dioica)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Bevorzugte Standorte der Roten Lichtnelke sind kalkreiche feuchte Wiesen, feuchte Waldschläge, Waldsäume, Hochstaudenfluren, Gebüsche sowie Bruch- und Auenwälder.
Lungenkraut – Geflecktes (Pulmonaria officinalis)
Essbar/essbare Teile | Das Gefleckte Lungenkraut wächst in krautreichen Laub- und Buchenmischwäldern sowie deren Rändern. Es gedeiht am besten auf frischen, nährstoff- und basenreichen, meist …
M – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Maiglöckchen (Convallaria majalis)
Stark giftig | Das gesellig wachsende Maiglöckchen gilt als Klassen-Charakterart der Buchen- und sommergrünen Eichenwälder Europas. In trockenen bis leicht feuchten, lichten …
Malve – Wilde-Malve (Malva sylvestris)
Essbar/essbare Teile | Die Wilde Malve gedeiht auf trockenen, stick- und nährstoffreichen Böden. Man findet sie vor allem an Wegrändern und Zäunen, auf Ödland und in lichten Wäldern.
Mauerlattich ( Lactuca muralis)
Essbar/essbare Teile | Der Mauerlattich wächst vor allem in Wäldern und Gebüschen im Halbschatten bis in den Schatten. Er bevorzugt mäßig nährstoffreichen Boden. Er ist nicht selten, wobei …
Milzkraut – Wechselblättriges (Chrysosplenium alternifolium)
Essbar/essbare Teile | Das Wechselblättrige Milzkraut wächst gerne in Wäldern, an schattigen feuchten Stellen, an Flussrändern und in bachbegleitenden Erlen- und Eschenwäldern. Der Boden …
Mistel – Weißbeerige (Viscum album)
Ungenießbar | Die Weißbeerige Mistel ist auf Laubbäumen wie zum Beispiel Apfelbäumen, Linden, Ahornen, Birken, Pappeln und Weiden, Hainbuchen, Weißdorn und besonders üppig und …
N – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Nelkenwurz – Echte (Geum urbanum)
Essbar/essbare Teile | Die Echte Nelkenwurz bevorzugt lichte frische, krautreiche Eichen-Hainbuchenwälder und Auenwälder. Sie ist eine regelmäßige Begleitart halbschattiger Waldwege und -lichtungen. Auch …
Nieswurz – Grüne (Helleborus viridis)
Stark giftig | Die Grüne Nieswurz wächst in Ost- und Mitteleuropa in Laub- und Laubmischwäldern. Sie braucht kalkhaltigen, nährstoffreichen und feuchten Boden. Die Pflanze ist selten …
O – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Odermennig – Gemeiner (Agrimonia eupatoria)
Essbar/essbare Teile | Die Pflanze lässt sich vorwiegend auf Magerwiesen (nährstoffarme Wiesen), an Waldrändern sowie am Rand vom Äckern und Hecken finden.
P – Lexikon- Liste
Nix los bei P 😉
Q – Lexikon – Liste
Nix los bei Q 😉
R – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Rainkohl – Gemeiner (Lapsana communis)
Essbar/essbare Teile | Der Gemeine Rainkohl ist in Gebüschen oder an Wegrändern in Städten und Dörfern sehr häufig anzutreffen. Da er auch gut im Schatten wächst, kommt er ebenso in nährstoffreichen Wäldern …
S – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Salbei – Klebriger (Salvia glutinosa)
Essbar/essbare Teile | Der Klebrige Salbei gedeiht vor allem im Schatten und Halbschatten. Er bevorzugt frische und sickerfeuchte Schlucht- und Auwälder, Waldränder und Waldschläge. Er gedeiht …
Scharkbockskraut (Ficaria verna)
Leicht giftig | Das Scharbockskraut gedeiht meist in feuchten Wiesen, Gebüschen, Hecken oder dichten Laubwäldern und an Laubwaldrändern und ist dort im Frühling anzutreffen. Dort bildet sie zumeist die …
Scheinerdbeere – Indische (Duchesnea indica)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | In Mitteleuropa wächst die Scheinerdbeere zerstreut in frischen Hecken, Waldrändern, in Zierrasen, in städtischen Innenhöfen und in Gärten.
Schlüsselblume – Echte (Primula veris)
Essbar/essbare Teile | Als Standorte werden Raine, Halbtrockenrasen, trockene Wiesen, lichte Laubwälder, Waldränder und Waldschläge insbesondere von krautreichen Eichenwäldern, mitteleuropäischen …
Schlüsselblume – Hohe (Primula elatior)
Essbar/essbare Teile | Man findet die Hohe Schlüsselblume häufig in krautreichen Eichen-Hainbuchen-Wäldern, in Auen- und Schluchtwäldern und in Bergwiesen. Sie bevorzugt feuchten, nährstoff- und …
Schneeglöckchen – Kleines (Galanthus nivalis)
Giftig | Das Kleine Schneeglöckchen gedeiht gern gesellig in Auenwäldern und feuchten Laubmischwäldern auf sickerfeuchten, nährstoffreichen, mild-mäßig sauren, humosen, …
Schneerose / Christrose (Helleborus niger)
Stark giftig | Als Standort bevorzugt die Christrose buschige Hänge, lichte Buchen- und Buchenmischwälder, aber auch Fichtenwälder und im Süden Flaum-Eichenwälder. Sie kann bis in die …
Schuppenwurz – Gewöhnliche (Lathraea squamaria)
Ungenießbar | Die Gewöhnliche Schuppenwurz wächst bevorzugt in feuchten Laubwäldern, Auwälder und Schluchtwälder bis in 1600 m Höhe. Die Schuppenwurz schmarotzt bevorzugt auf den Wurzeln …
Springkraut – Drüsiges (Impatiens glandulifera)
Schwach giftig | Das Drüsige Springkraut wächst vor allem in Weiden-Auenwäldern, im Auengebüsch und an Ufern. Die Art liebt feuchte bis nasse, nährstoffreiche Böden an eher schattigen …
Springkraut – Großes (Impatiens noli-tangere)
Schwach giftig | Als Standort werden vom Großen Springkraut schattig-feuchte bis nasse Waldstellen, Schluchtwälder, Auwälder, Bachränder bis in Höhenlagen von 1300 m bevorzugt.
Springkraut – Kleines (Impatiens parviflora)
Schwach giftig | Das Kleine Springkraut kommt in Laub- und Mischwäldern, in Gebüschen, Gärten und Schutthalden an schattigen Plätzen vor. Es bevorzugt lockere, kalkarme oder kalkfreie, frische …
Storchschnabel – Stink (Geranium robertianum)
Essbar/essbare Teile | Hauptlebensraum sind schattige, stickstoffreiche Standorte. Zu finden ist der Stink-Storchschnabel in Wäldern und Hecken, Auen, auf Mauern und Felsen, in Schluchten sowie steinigen …
T – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Taubnessel – Gefleckte (Lamium maculatum)
Essbar/essbare Teile | Die Gefleckte Taubnessel bevorzugt frische bis feuchte Ruderalstellen. Man findet sie im Halbschatten von Gebüschen und Hecken, an Waldsäumen, Mauern und Straßengräben …
Taubnessel – Gelbe / Goldnessel (Lamium galeobdolon)
Essbar/essbare Teile | Die Gew. Goldnessel wächst bevorzugt auf feuchten Böden und deshalb gerne in lichten Wäldern, an Waldrändern oder in Staudengebüschen. Durch ihre Fähigkeit, Ausläufer …
Teufelskralle – Ährige (Phyteuma spicatum)
Essbar/essbare Teile | Die Ährige Teufelskralle kommt in frischen, lehmreichen Edellaubwäldern und auf Hochstaudenfluren vor. Sie erreicht im Gebirge die submontane bis subalpine Höhenstufe …
Teufelskralle – Schwarze (Phyteuma nigrum)
Essbar/essbare Teile | Sie gedeiht auf frischen, bodensauren Fettwiesen und an Waldsäumen. Eher zerstreut wächst die Schwarze Teufelskralle auch auf Wiesen, Parks und lichten Laubwäldern.
Tollkirsche – Schwarze (Atropa belladonna)
Stark giftig | Die Tollkirsche bevorzugt nährstoffreiche Kalk-, Porphyr- und Gneisböden. Man findet sie häufig auf Waldlichtungen von Laub- und Nadelwäldern, an Waldrändern und auf Brachflächen bis …
U – Lexikon – Liste
Nix los bei U 😉
V – Lexikon – Liste
Nix los bei V 😉
W – Lexikon „Standort & Lebensraum Wald/Gebüsch/Hecke“ – Liste
Waldmeister (Galium odoratum)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Bei uns wächst der Waldmeister am häufigsten in schattigen Rotbuchenwäldern, kommt aber auch in Eichen-Hainbuchenwäldern vor. Waldmeister bevorzugt frische, …
Waldsauerklee (Oxalis acetosella)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Waldsauerklee wächst auf sauren Waldböden an ausgesprochen schattigen und frischen bis feuchten Stellen in Laubmischwäldern und Nadelwäldern. Er kann auch tieferen Schatten …
Wasserdarm (Stellaria aquatica)
Essbar/essbare Teile | Wasserdarm wächst häufig in Staudenfluren der Auen, in Weidengebüschen, an Waldwegen, in Uferunkrautfluren, und in Gräben. Er bevorzugt grund- oder sickernasse, zum Teil …
Wasserdost – Gewöhnlicher (Eupatorium cannabinum)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Der Wasserdost/Wasserhanf gedeiht meist in feuchten Wiesen, Feuchtwiesenbrachen, an Ufern von Gräben und Bächen oder an Waldrändern und in Waldschlägen.
Weißwurz – Vielblütige (Polygonatum multiflorum)
Leicht giftig | Man findet die Weißwurz recht häufig in krautreichen Buchen-, Eichen- und Nadel-Mischwaldgesellschaften. Sie liebt lockere, basenreiche, oft kalkhaltige Lehmböden in schattiger Lage.
Wicke – Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Die Zaun-Wicke wächst in nährstoffreichen Fettwiesen, in frischen, krautreichen Laubmischwäldern, vor allem in Gebüsch- und Waldsäumen, an Waldwegen und Waldverlichtungen. Sie gedeiht am besten …
Windröschen – Gelbes (Anemone ranunculoides)
Giftig | Das Gelbe Windröschen ist ein typischer Frühblüher, der die Krautschicht in Wäldern bildet, während die Bäume im Frühling noch kein Laub tragen. Insbesondere werden …
Winterling (Eranthis hyemalis)
Stark giftig | Der Winterling wächst vor allem in feuchten Laubwäldern und in Gebüschen und Weinbergen. In West- und Zentraleuropa sowie in Nordamerika ist der Winterling ein Neophyt.
X – Lexikon – Liste
Nix los bei X 😉
Y – Lexikon – Liste
Nix los bei Y 😉
Z – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wälder/Gebüsche/Hecken“ – Liste
Ziest – Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
Essbar/essbare Teile | Der Wald-Ziest wächst am liebsten auf nährstoffreichen und feuchten Stellen in Wäldern, vor allem in Laubmischwäldern auf Mull. Man kann ihn aber auch an Waldrändern oder …
Der Lebensraum Wald: Eine Oase der Vielfalt
Der Wald, ein Ort von märchenhafter Schönheit und unendlicher Vielfalt, beheimatet eine Fülle von Pflanzen, die sich an die verschiedenen Lebensbedingungen anpassen. Von den feuchten Schluchtwäldern bis hin zu den sonnendurchfluteten Lichtungen ist der Wald ein Paradies für Botaniker und Naturfreunde gleichermaßen. Folgend werden wir die einzigartige Welt des Waldes erkunden, seine Pflanzenvielfalt betrachten und uns mit den Herausforderungen beschäftigen, denen Pflanzen in diesem Lebensraum gegenüberstehen.
Ein Wald ist weit mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen. Es ist ein komplexes Ökosystem, das eine Fülle von Lebensräumen bietet, in denen sich verschiedene Pflanzenarten entwickeln können. Feuchte Schluchtwälder bieten ideale Bedingungen für Moose, Farne und bestimmte Baumarten wie Erlen und Eschen, die sich an die nassen Bedingungen anpassen können. Dunkle Nadelwälder, dominiert von Tannen und Fichten, schaffen einen Schatten, der spezialisierten Pflanzen wie dem Waldsauerklee und dem Waldmeister Lebensraum bietet. Mischwälder bieten eine Mischung aus Licht und Schatten, was es einer Vielzahl von Pflanzen ermöglicht, zu gedeihen, darunter der allgegenwärtige Giersch, der Vielblütigen Weißwurz und dem unscheinbaren Leberblümchen.
Die Lichtverhältnisse im Wald sind entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen. Pflanzen in den unteren Schichten des Waldes müssen sich an das begrenzte Licht anpassen, während solche in den oberen Schichten von der Sonneneinstrahlung profitieren. Dieser Wettbewerb um Licht kann dazu führen, dass einige Pflanzenarten dominieren, während andere ums Überleben kämpfen. Einige Pflanzen haben spezielle Anpassungen entwickelt, um sich an diese Bedingungen anzupassen, wie zum Beispiel große Blätter, um mehr Licht aufzunehmen, oder das Wachstum in Richtung des Lichts, um optimale Bedingungen zu nutzen.
Für Pflanzen im Wald sind Bodenverhältnisse von entscheidender Bedeutung. Der Boden im Wald ist oft sauer und reich an organischen Materialien, was für bestimmte Pflanzen wie Heidelbeeren und Moose ideal ist. Andere Pflanzenarten bevorzugen hingegen kalkhaltigere Böden, die in bestimmten Regionen des Waldes zu finden sind. Die Vielfalt der Bodentypen im Wald trägt zur Artenvielfalt bei und ermöglicht es einer breiten Palette von Pflanzen, sich anzusiedeln und zu gedeihen.
Neben den botanischen Aspekten bietet der Wald auch eine Fülle von Möglichkeiten für Ernährung und Gesundheit. Viele der Pflanzen, die im Wald wachsen, sind essbar und können eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung darstellen. Von würzigen Wildkräutern wie Bärlauch und Brennnessel bis hin zu süßen Beeren wie Himbeeren und Brombeeren bietet der Wald eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen und Nährstoffen. Es ist jedoch wichtig, beim Sammeln von Wildpflanzen und -früchten vorsichtig zu sein und sicherzustellen, dass man die Pflanzen richtig identifiziert, um Verwechslungen mit giftigen Arten zu vermeiden. Eine fundierte Kenntnis der regionalen Flora und eine sichere Bestimmung der Pflanzen sind unerlässlich, um eine sichere Ernte zu gewährleisten.
Die Gesundheit des Waldes ist eng mit unserer eigenen Gesundheit verbunden. Durch den Erhalt und Schutz der Waldökosysteme können wir nicht nur die Vielfalt der Pflanzen und Tiere bewahren, sondern auch unsere eigene Lebensgrundlage sichern. Wälder spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Klimas, der Reinigung der Luft und des Wassers sowie dem Schutz vor Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdrutschen. Indem wir den Wald schützen, schützen wir auch uns selbst und zukünftige Generationen.
Insgesamt ist der Wald ein faszinierender Lebensraum, der eine Fülle von Möglichkeiten für Entdeckungen und Abenteuer bietet. Von seinen geheimnisvollen Tiefen bis hin zu seinen sonnendurchfluteten Lichtungen ist der Wald ein Ort der Schönheit und Vielfalt, der es wert ist, erkundet zu werden. Durch ein tieferes Verständnis der botanischen Grundlagen und der ökologischen Zusammenhänge können wir nicht nur die Schönheit des Waldes schätzen, sondern auch zu seinem Schutz und seiner Erhaltung beitragen. Ich wünsche dir viel Freunde an/in der Natur! Ronald
Weiter im Bereich „Wildkräuter finden, sammeln & verwenden“ mit …
Lebensraum Wiese – Lexikon A-Z
Lexikon-Bereich „Lebensraum Wiesen“. Wiesen müssen vom Menschen beständig offen gehalten werden. Meist sind es nährstoffreiche Fettwiesen und Weiden, seltener magere Trockenrasen. Hier wachsen viele …