Blütenfarbe WEIß – Bestimmung nach Farbe & Blütenform
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Die Blütenform gehört nach der Farbe zu einem der wichtigsten Erkennungsmerkmalen einer Pflanze. Auch hier gibt es eine Vielheit, die eine Zusammenfassung nötig macht. Um die Übersicht zu wahren habe ich mich für vier Unterteilungen entschieden. Diese sind: „Blüten mit bis zu vier Blütenblätter“, „Blüten mit fünf Blütenblättern“, „Blüten mit mehr als fünf Blütenblättern oder Blüten in Körbchen“, sowie „Zweiseitig-Symmetrische (Zygomorphe) Blüten“.
Manche Blüten ändern währende ihres Lebenszyklus die Farben oder es ist sehr schwer sich für eine Farbe zu entscheiden. In diesem Fall solltest du dich bei allen in Frage kommenden Farbkategorien umsehen.
Perspektive: Meist nutze ich für die Bestimmung eine Detailaufnahme der Blüte(n). Bei manchen Pflanzen (Beispiel „Dost“) ist es hilfreicher größere Teile der Pflanze, oder gar die komplette Pflanze, zu zeigen. Wo dies hilfreich ist, habe ich es auch gemacht. Detailaufnahmen der Blüte findest du dann in der Regel auf der Hauptbeschreibungsseite der Pflanze.
Grundeinteilung WEIßE Blüten nach ihren Blüten-Formen
Bis zu 4 🌸 – WEIßE – Blüten mit bis zu vier Blütenblätter
Bis zu 5 🌸 – WEIßE – Blüten mit bis zu fünf Blütenblätter
Mehr als 5 🌸 – WEIßE – Blüten mit mehr als 5 Blütenblättern oder in Körbchen
Zygomorphe 🌸 – WEIßE – Zweiseitig-Symmetrische (Zygomorphe) Blüten
Bedeutung/Entstehung der Blütenfarbe “Weiß”
Die weiße Farbe von Blüten entsteht aufgrund des Fehlens von Pigmenten, die für die Produktion von Farbstoffen verantwortlich sind. Anders als bei Blüten mit auffälligen Farben wie Rot oder Rosa fehlen in weißen Blütenblättern die Anthocyane, die für diese lebhaften Farben verantwortlich sind. Stattdessen sind weiße Blüten in der Regel durchscheinend oder reflektieren das Licht diffus, was ihnen ihr charakteristisches Weiß verleiht.
Das Fehlen von Pigmenten bedeutet nicht, dass weiße Blüten farblos sind. Tatsächlich spielen Strukturen und Lichtbrechung eine entscheidende Rolle bei der Erzeugung der weißen Farbe. Die Zellen der Blütenblätter können Licht auf verschiedene Weise reflektieren und streuen, was zu einem weißen Erscheinungsbild führt. Diese Lichtstreuungseffekte werden durch die mikroskopische Struktur der Zellen und ihrer Oberflächen bestimmt.
Für Pflanzen kann die weiße Blütenfarbe verschiedene Bedeutungen haben. Eine Möglichkeit ist, dass weiße Blüten als Anpassung an bestimmte Bestäubungsmechanismen dienen. Bestäuber, die nachts aktiv sind oder auf bestimmte Merkmale wie Duft angewiesen sind, um Blüten zu finden, könnten von den auffälligen weißen Farben angezogen werden. Ein Beispiel hierfür sind Nachtschattengewächse, deren weiße Blüten nachts von Nachtfaltern bestäubt werden.
Darüber hinaus können weiße Blüten eine Rolle bei der Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen spielen, wie zum Beispiel bei der Reflexion von Sonnenlicht in heißen Klimazonen, um Überhitzung zu vermeiden.
In der Tierwelt können weiße Blüten ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Bestäuber, die auf visuelle Signale angewiesen sind, wie zum Beispiel Bienen oder Schmetterlinge, können weiße Blüten leicht erkennen und anfliegen. Außerdem können weiße Blüten für nachtaktive Bestäuber, wie bestimmte Arten von Nachtfaltern oder Fledermäusen, besonders attraktiv sein, da sie im Dunkeln besser sichtbar sind.
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Blütenfarbe BLAU/LILA – Wildpflanzen & Kräuter
Auf dieser Seite findest du (essbare & giftige) Wildkräuter & Pflanzen mit Blütenfarbe BLAU/LILA. Über Bilder, die Blütenfarbe und Form zeigen, wird eine Bestimmung ermöglicht.