Tanne – Weiß-Tanne - essbar

Tanne - Weiß-Tanne (Abies alba)
Tanne - Weiß-Tanne

Weiß-Tanne – Bestimmen/Erkennen, sammeln und verwenden

Steckbrief, Bilder & Beschreibung des Baumes/Strauches sowie seiner essbaren Teile und deren Nutzen für Ernährung und Gesundheit

Die Tannen (Abies) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Je nach taxonomischer Auffassung werden heute entweder 40 Arten oder 47 Arten sowie etliche Gruppen hybriden Ursprungs oder Varietäten, die alle in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel und zumeist in Gebirgsregionen vorkommen, unterschieden. Auf dieser Seite wird als Vertreter die, bei uns häufig zu findende, „Weiß-Tanne“ beschrieben. Essbar/essbare Teile!

Baum-Steckbrief „Weiß-Tanne“

Botanischer Name: Abies alba
Deutscher Name: Weiß-Tanne
Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
Gattung: Tannen (Abies)
Art: Weiß-Tanne
Weitere Synonyme/Volksnamen: Tanne, Weißtanne, Edeltanne, Silbertanne;

Blätter (Nadeln): 1 – 3 cm lang, Oberseite glänzend dunkelgrün, Unterseite mit 2 weißen bis blauweißen Bändern, an der Spitze eingekerbt, in Doppelreihen, gescheitelt, flach. Knospen eiförmig, hell rotbraun, harzfrei.
Blüten & Blütenfarbe: männliche Blüten rötlich, 2 – 2,5 cm lang, einzeln in Blattachseln; weibliche Blüten hellgrün, 2,5 – 3 cm lang, zylindrisch; Blüten ab einem Alter von etwa 30 Jahren.
Hauptblütezeit: Mai bis Juni;
Früchte/Samen: aufrecht, 10 – 16 cm lang, nicht herabfallend, sondern am Baum zerfallend (nach der Reife im ersten Jahr), Schuppen von zweierlei Gestalt. Samen dreieckig, 6 – 10 mm lang, mit 10 mm langem Flügel.
Fruchtreife/Erntezeit: September/Oktober;

Vorkommen: Beheimatet in West-, Süd- und Mitteleuropa, zum Teil in Höhen bis 2000 m.
Verbreitungsschwerpunkt: Die Weiß-Tanne ist bis rund -28 °C frosthart. Auf Spätfröste, Frosttrocknis sowie geringe Niederschläge reagiert sie empfindlich. Die Jahresniederschläge liegen – je nach Standort – zwischen 520 und 1.200 mm. Orte mit Jahresniederschlagsmengen von unter 800 mm werden nur besiedelt, wenn ausreichend Bodenwasser vorhanden ist. Eine gute Wasserversorgung ist für diese Art wichtiger als eine gute Nährstoffversorgung und Durchlüftung des Bodens. Die Art ist bodenvag, stellt also keine hohen Anforderungen an den pH-Wert des Bodens. Man findet sie auf karbonatreichen Substraten wie Rendzinen sowie auch auf basenarmen Silikatböden und podsolisierten Böden.

Wuchsform: immergrüner Nadelbaum;
Wuchshöhe: 30 bis 50 m; (Einzelexemplare bis zu 65 m;)
Typisch: Die aufrecht stehenden Zapfen, die abgeflachten, stumpfen Nadeln und der schmal kegelförmige Wuchs.
Rinde/Borke: weißgrau, glatt bei jungen Exemplaren, mit Harzbeulen, bei Älteren Bäumen aufgeplatzte Rinde, rauh;
Alter: ca. 500 bis 600 Jahre;

Sammelgut: Junge Triebe, Kambium, Blütenknospen, Samen;
Energiereiche Teile: Samen;
Inhaltsstoffe: In den Triebspitzen: Ätherisches Öl, Vitamin C;
Prozessierung: kann auch roh verwendet werden;

Verwechslungsgefahr: mit anderen Nadelbäumen (bei uns besonders mit Fichte und der giftigen Eibe). 👉 Hinweis: Hier findest du heimische/häufige Nadelbäume im direkten Vergleich in Wort und Bild.

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Bilder & Fotos „Weiß-Tanne“

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Bestimmung/Beschreibung des Baumes

Erscheinungsbild/Eigenschaften: Die Weiß-Tanne erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 50 Metern, im Einzelfall sogar bis 65 Meter bei einem Brusthöhendurchmesser von bis zu 2, in Extremfällen bis zu 3,8 Metern. Während die Hauptäste in Scheinquirlen abgehen, sind die kleineren Äste spiralig angeordnet. Es werden keine Kurztriebe gebildet. Die Kronenform kann stark variieren und hängt vor allem vom geografischen Standort und den Lichtverhältnissen ab. Junge Bäume, die unter optimalen Lichtverhältnissen wachsen, bilden eine spitze Krone aus. Überwachsene Jungbäume sind flachkronig, entwickeln aber nach einer Freistellung schnell eine lange, spitze bis spitzkegelförmige Krone. Bei Altbäumen reduziert sich das Höhenwachstum der Gipfeltriebe, die obersten Seitentriebe wachsen jedoch noch in die Länge. Durch das anhaltende Längenwachstum der Seitentriebe bildet sich eine so genannte „Storchennestkrone“ aus, welche auch bei durch Stress vorzeitig gealterten Jungbäumen auftreten kann. Der Stamm ist gerade und weist eine zylindrische Form auf. Die Äste gehen horizontal ab.

Knospen und Nadeln: Die stumpf eiförmigen Knospen sind hellbraun und harzfrei. Nach dem Austrieb verbleiben die wenigen Knospenschuppen an den Zweigen. Jeder Trieb weist an der Spitze eine Terminal- sowie direkt darunter zwei bis fünf quirlförmig angeordnete Lateralknospen auf. Triebe 1. Ordnung bilden bei Jungbäumen bis zu 10 und bei Altbäumen 2 bis 3 Lateralknospen aus. Weibliche Blütenknospen werden anstatt von vegetativen Knospen an der Trieboberseite gebildet. Männliche Blütenknospen findet man auf der Triebunterseite in den Nadelachsen.

Die kurz gestielten und ledrigen Nadeln werden bis zu 3 Zentimeter lang und 3 Millimeter breit. Die Größe und Form variieren je nach Baumalter und der Stellung der Nadeln in der Krone. Lichtnadeln sind kürzer, steifer und schmaler als Schattennadeln. Die Nadeloberseite ist dunkelgrün und die Nadelunterseite blassgrün gefärbt. Lichtnadeln weisen einen rhombischen Querschnitt auf, während Schattennadeln im Querschnitt flügelförmig sind. An den Zweigen sind sie spiralig angeordnet und stehen an den Gipfeltrieben und an lichtexponierten Seitentrieben radial ab. An schattigen Kronenteilen stehen sie horizontal gescheitelt und es tritt meistens eine Anisophyllie auf, das heißt, dass sich die benachbarten Nadeln in der Form und Größe kaum unterscheiden. Spaltöffnungen findet man bei Schattennadeln in zwei weißen Streifen an der Nadelunterseite. Lichtnadeln weisen auf allen Nadelseiten Spaltöffnungen auf. Die Nadeln fallen nach 8 bis 12 Jahren ab.

Blüten, Zapfen und Samen: Die Weiß-Tanne ist einhäusig-getrenntgeschlechtig (monözisch) und wird im Freistand mit 25 bis 35 und im Bestand mit 60 bis 70 Jahren mannbar. Je nach Standort blüht die Art von April bis Juni, kurz vor dem Erscheinen der neuen Triebe. Die 2 bis 3 Zentimeter langen männlichen Blütenzapfen sind gelb gefärbt. Man findet sie vor allem im mittleren und unteren Teil der Krone an den Unterseiten von vorjährigen Trieben. Die 3 bis 5 Zentimeter langen weiblichen Blütenzapfen sind blassgrün gefärbt und kommen etwas seltener vor als die männlichen Blütenzapfen. Man findet sie an den Oberseiten von kräftigen vorjährigen Trieben, vor allem im oberen Kronenbereich.

Früchte/Samen: Die walzenförmigen Zapfen stehen aufrecht an den Ästen und werden bis zu 16 Zentimeter lang und 3 bis 5 Zentimeter dick. Sie reifen im September oder Oktober des Blütejahres und sind dann von grünbrauner Farbe. Der obere, zurückgebogene Teil der zungenförmigen Deckschuppen ragt zwischen den Samenschuppen hervor. Jede der Zapfenschuppen trägt zwei Samen. Nachdem die Samen im September bis Oktober des Blütejahres reifen, fallen die Samenschuppen ab. Die Zapfenspindel kann noch mehrere Jahre am Baum verbleiben, ehe sie abfällt.

Die braunen Samen sind unregelmäßig dreikantig geformt und werden 7 bis 13 Millimeter lang. Die Samenunterseite ist glänzend. Die Samenschale ist harzreich und fest mit einem Flügel verwachsen. Dieser Flügel ist relativ breit, dreieckig geformt und sehr brüchig. Das Tausendkorngewicht liegt zwischen 50 und 55 Gramm. Die Ausbreitung der Samen erfolgt über den Wind (Anemochorie). Nur 30 bis 60 % der Samen sind keimfähig. Die Keimlinge bilden vier bis acht 20 bis 30 Millimeter lange Keimblätter (Kotyledonen) aus. Auf der Oberseite der Keimblätter befinden sich zwei Wachsstreifen.

Wurzelsystem: Ein wesentliches Merkmal der Wurzelform der Weiß-Tanne ist die Beständigkeit, auch bei unterschiedlichen Standorten. Die Polwurzel ist deutlich vorwüchsig. Die Tanne zählt daher zu den am tiefsten wurzelnden Nadelbäumen, anders als die Gemeine Fichte (Picea abies). Je nach der Beschaffenheit des Standortes erreicht sie in Deutschland Wurzeltiefen von gut 1,50 m, in den wärmeren Teilen Österreichs sogar knapp 3 m. Untersuchungen haben ergeben, dass die Wurzeln der Tanne weit über ihren Kronenbereich hinauswachsen und horizontale Längen von teilweise 10 m erreichen. Ältere Bäume bilden gewöhnlich kräftige, starkverzweigte Senkwurzeln an den Seitentrieben aus, die fast so tief wie die Polwurzel gründen. Dadurch ist sie sehr sturmsicher und besiedelt auch feuchtere Böden.

Borke: Junge Bäume besitzen eine glatte, hellgraue Rinde mit meist kleinen Harzblasen. Ab einem Alter von 40 bis 60 Jahren bildet sich eine weiß- bis dunkelgraue Schuppenborke aus. Diese Schuppenborke ist grobrissig und hat deutliche Querrisse. Die einzelnen Schuppen sind 3 bis 8 Millimeter stark. Die innere Rinde ist rötlich-braun. Junge Triebe sind dicht braun-behaart.

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Heilwirkung & medizinische Nutzung

Bereits seit der Antike wird die Weiß-Tanne als Arznei- und Heilpflanze genutzt. In der mittelalterlichen Kräutermedizin galt die Art als Symbol der Kraft. Es wurden vor allem die Nadeln, Triebe, Zapfen, Samen sowie das Harz genutzt.

Das Harz wurde verwendet, um die Wundheilung zu beschleunigen und Rheuma zu behandeln. Es wurde ihm auch durchblutungsfördernde Wirkung zugeschrieben. Das Kauen des Harzes sollte das Zahnfleisch festigen und gegen Zahnverfall helfen. Aufgüsse, so genanntes „Tannenbier“, wurden im 16. und 17. Jahrhundert gegen Skorbut verabreicht. Sebastian Kneipp empfahl Tannentee aus frischen Trieben, um den Auswurf bei Husten und Verschleimung zu fördern und die Lunge zu stärken. Aus den Zapfen wurde durch Wasserdampfdestillation Templinöl gewonnen, welches äußerlich gegen Bindehautentzündungen, Blutergüsse, Muskelkater sowie Muskelzerrungen eingesetzt wurde. Nach anderen Quellen wirkt ein Aufguss von jungen Zweigen und deren Nadeln bei Harnwegsbeschwerden.

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Essbarkeit & Verwendung in der Küche

ACHTUNG: Art im Bestand gefährdet. Auch wenn folgende Teile nutzbar sind, ist es angesagt auf die Nutzung zu verzichten (außerdem kann die „Gewöhnliche Fichte“ genauso genutzt werden und diese ist im Bestand gesichert.)

Triebspitzen: Die jungen Triebspitzen nutzt man als säuerliches Gewürz oder Erfrischung beim Wandern. Man erntet sie am besten von April bis Mai, da ist der Trieb noch weich. Man kann sie als Tee aufgießen, Spirituosen aromatisieren, und allerlei Speisen erfrischend würzen.

Kambium: Von März bis April kann man das zarte Rindenkambium in sehr dünne Streifen geschnitten, als eine Art Nudelgericht kochen. WICHTIG: Kambium nur von bereits gefällten Bäumen nutzen, denn Rindenverletzungen können dem lebenden Baum erhebliche Schäden zufügen.

Blütenknospen: Von April bis Mai können die jungen männlichen Blütenknospen als Gewürz für Kraut- und Bratgerichte verwendet werden.

Samen: Im Herbst kann man aus den kleinen geflügelten Samen Öl gewinnen, oder sie – ohne Flügel – einfach so naschen. Am besten sammelt man die noch geschlossenen Zapfen (diese müssen gepflückte werden – Tanne wirft keine Zapfen ab) , legt sie warm ab und wartet bis sie sich öffnen. Dann kann man die Samen leicht heraus schütteln.

Geschmack: Der Grundgeschmack von weichen Pflanzenteilen ist zitronenartig, die ausgereiften Teile schmecken typisch armomatisch

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Eigenschaften & Verwendung des Holzes

Tannen sind in ihrem Wuchs mit Fichten vergleichbar. Sie wachsen im Bestand sehr gerade mit einem vollholzigen und zylindrischen Stamm mit wenigen Ästen in den unteren Bereichen (astrein). Die Stammlängen erreichen hier bis zu 20 Meter bei einer Gesamthöhe des Baumes von bis zu 50 Metern, der Durchmesser beträgt 0,4 bis 1,2 Meter. Das Holz ist hell rötlich-weiß bis gelblich-weiß mit grau-violettem bis bläulichem Schimmer, wobei sich Kern- und Splintholz farblich nicht voneinander unterscheiden.

Verwendung: Als Schnittholz wird Tannenholz in der Regel gemeinsam mit Fichtenholz als Mischsortiment Fichte/Tanne gehandelt und verwendet, die Anwendungsfelder beider Hölzer sind zudem nahezu identisch; beide Hölzer sind in ihren Eigenschaften sehr ähnlich. Dabei wird es in Form von Rundholz, Schnittholz wie Brettern und Brettschichthölzern und als Furnierholz verarbeitet. Zugleich ist es ein wichtiges Holz für die Herstellung von Holzwerkstoffen wie Sperrholz, Leimholz, Span- und Faserplatten.

Als Bau- und Konstruktionsholz wird Tannenholz nahezu überall eingesetzt, sowohl im Innenausbau wie auch bei Außenanwendungen. Es findet entsprechend Verwendung im Hausbau für Dachkonstruktionen, für Holzverkleidungen, Geländer, Treppen, Skelettkostruktionen für Wände und Decken, Fenster, Türen und Tore; aufgrund der gräulichen Farbe und häufigen Splitter wird es dagegen nicht so häufig für Fußböden genutzt. Im Möbelbau wird Tannenholz sowohl massiv wie auch in Form von Holzwerkstoffen als Blindholz und Hauptholz für einfache Möbel eingesetzt. Hinzu kommen eine Reihe weiterer Anwendungen wie Leitern, Betonschalbretter, Holzpflaster, Zäune, Pfähle, Spielgeräte und viele mehr. Im Verpackungsbereich dient Tannenholz für den Bau von Kisten und Paletten sowie auch zur Herstellung von Holzwolle.

Eine zentrale Verwendung für das Holz der Tanne und anderer Nadelbäume ist die Papier- und Zellstoffherstellung. Aufgrund der längeren Fasern gegenüber Laubhölzern verfilzen ihre Fasern leichter, daraus es ergibt sich eine höhere Festigkeit des Papiers.

Sekundärnutzung
Sehr verbreitet ist die Nutzung der jungen Bäume als Christbaum. Dabei ist der Anteil an den beliebtesten Weihnachtsbaumarten jedoch regional unterschiedlich. Europaweit überwiegt jedoch zumeist der Anbau von Nordmann-Tannen. Selbst im tannenreichen Alpenland Österreich decken einheimische Weiß-Tannen und Fichten zusammen nur anteilig 23 Prozent der Christbaumproduktion ab, während die Nordmann-Tannen 49 Prozent Marktdeckung besitzen. Dabei stammt auch nur noch ein kleinerer Teil der österreichischen Nordmann-Tannen aus Importen, da inländische Produktionsbetriebe den Großteil der 2,35 Millionen in Österreich angebotenen Christbäume anbieten.

Geschichtliches zu diesem Baum

Wegen verschiedener ökologischer und ökonomischer Einflüsse hat der Bestand an Weiß-Tannen in den letzten 200 Jahren stark abgenommen. Zu den ökologischen Einflüssen gehörten der Befall durch eingeschleppte Schädlinge wie der Weißtannentrieblaus (Dreyfusia nordmannianae) sowie Schäl- und Verbissschäden durch Reh- und Rotwild. Zu den ökonomischen Einflüssen zählten die Kahlschlagwirtschaft, die Übernutzung sowie die Bevorzugung der Fichte im Waldbau.

Für die Raupen des Kiefernspanners (Bupalus piniaria), des Kiefernspinners (Dendrolimus pini), der Nonne (Lymantria monacha), der Klosterfrau (Panthea coenobita) sowie die der Kieferneule (Panolis Flammea) stellt die Weiß-Tanne eine wichtige Futterpflanze dar.

Die Weiß-Tanne vermehrt sich nur über Samen. Pfropfung sowie Stecklingsbewurzelung sind jedoch möglich. Günstige Böden für die Ansamung von Weiß-Tannen sind mäßig frische, saure und humusreiche Oberböden mit einer lockeren und artenarmen Krautschicht oder einer deckenden Moosschicht. In den hochmontanen und subalpinen Fichten-Tannenwäldern entwickelt sich die Weiß-Tanne am besten unter dem Schirm der Fichte. Die Weiß-Tanne ist gut für den Voranbau geeignet und sollte unter dem Schirm des Altbestandes mehrere Jahre vor der Hauptbaumart gepflanzt werden. Ein Anbau unter vorgewachsenen Pionierbaumarten ist möglich. Für eine Aufforstung von Kahlflächen ist die Art jedoch ungeeignet.

Videobeitrag zu „Weiß-Tanne“ (ab Min. 03:35)

Weiß-Tanne (Abies alba)

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Quellen und weitere Informationen

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