Lebensraum Wiese - Übersicht

Lebensraum Wiese - Wildkräuter & Wildpflanzen bestimmen

Lebensraum Wiese/Weide/Rasen – Lexikon A bis Z

Auf dieser Seite findest du Wildkräuter, Blumen & Pflanzen die hauptsächlich auf Wiese/Weide/Rasen wachsen

Lexikon-Bereich „Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“. Wiesen müssen vom Menschen beständig offen gehalten werden. Meist sind es nährstoffreiche Fettwiesen und Weiden, seltener magere Trockenrasen. Hier wachsen viele nutzbare Wildpflanzen wie Löwenzahn und Gänseblümchen. Nach dem Mähen treiben sie neu aus.

👉 Hinweis: Die Natur hält sich selten streng (bis gar nicht 😉) an Gebietszuteilungen. Du wirst die eine oder andere Pflanze an Standorten antreffen an denen sie nicht zu vermuten wäre. Auf der anderen Seite können Pflanzen an Orten, wo man sie schon fast erwarten MUSS, dennoch nicht zu finden sein. Aber, die Chancen stehen eben gut das du die hier gelisteten Pflanzen an den besagten Orten oft finden wirst. Viel Freude beim Suchen und Finden! Also, die Augen immer offen halten 😃.

Der Bereich „Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ dient als Lexikon/Nachschlagewerk für Wiesenpflanzen, Kräuter & Blumen. Die hier genutzten Vorschaubilder eignen sich nur bedingt für die Bestimmung. Wenn es dir nicht um Nachschlagen sondern um Bestimmung geht, findest du unter „Pflanzenbestimmungshilfe“ einen gut bebilderten Bestimmungszugang.

👉 Bitte beachte: Bewege dich vorsichtig und leise, mit Rücksicht auf Tier und Pflanze, durch die (Wilde)Natur. Respektiere eingezäunte Gebiete und entnimm nur soviel wie du verbrauchen kannst. Achte auf geschützte Pflanzen, aber auch auf ungeschützte die in deinem Suchgebiet nur vereinzelt stehen und vorkommen.

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A – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Acker-Witwenblume

Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Essbar/essbare Teile | Die Acker-Witwenblume ist überall in Mitteleuropa auf nährstoffreichen Wiesen, an Wegrändern, auf Halbtrockenrasen oder extensiv bewirtschafteten Äckern zu finden. Sie ist „basenhold“, d. h. sie gedeiht am …

Ampfer - Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa)
Ampfer- Wiesen-Sauermapfer

Ampfer – Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa)
Essbar/essbare Teil | Der Wiesen-Sauerampfer wächst bevorzugt auf Fettwiesen, Weiden, Wegrändern sowie an Fluss- und Bachufern. Der Sauerampfer liebt nährstoffreiche, stickstoffreiche …


B – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Baldrian - Echter (Valeriana officinalis)
Baldrian – Echter

Baldrian – Echter (Valeriana officinalis)
Essbar/essbare Teile | Der Echte Baldrian verträgt auch gelegentliche Überschwemmungen und kommt daher in der freien Natur häufig auf Wiesen entlang von Gewässerläufen vor.

Bärenklau - Wiesen (Heracleum sphondylium)
Bärenklau – Wiesen

Bärenklau – Wiesen (Heracleum sphondylium)
Essbar/essbare Teile / Kontaktallergie | Man findet die Wiesen-Bärenklau verbreitet in Fettwiesen und Staudenfluren, an Ufern und Gräben, in Auenwäldern und deren Säumen und in Hochstaudenfluren.

Beinwell - Echter (Symphytum officinale)
Beinwell – Echter

Beinwell – Echter (Symphytum officinale)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Als Standort werden sonnige bis halbschattige, feuchte, nährstoffreiche Böden, besonders Lehmböden, Gräben oder feuchte Wegränder bevorzugt, sowie feuchte Wiesen, Ufer, Auenwälder …

Berufkraut - Einjähriges (Erigeron annuus)
Berufkraut – Einjähriges

Berufkraut – Einjähriges (Erigeron annuus)
Essbar/essbare Teile | Der Feinstrahl gedeiht meist in Auwäldern, feuchten Wiesen und Ruderalfluren. In Österreich ist er zerstreut bis häufig in allen Bundesländern. In Deutschland nimmt seine …

Betonie - Echte / Heilziest (Betonica officinalis)
Betonie – Echte (Heilziest)

Betonie – Echte / Heilziest (Betonica officinalis)
Essbar/essbare Teile | Zerstreut kommt sie in Moorwiesen, mageren Bergwiesen und Heidegesellschaften vor. Sie bevorzugt feuchte, basenreiche oft kalkarme Böden an etwas wärmeren Standorten. Sie kommt außerdem …

Braunelle - Kleine (Prunella vulgaris)
Braunelle – Kleine

Braunelle – Kleine (Prunella vulgaris)
Essbar/essbare Teile | Die Kleine Braunelle gedeiht auf Halbtrockenrasen, auf Kriech- und Trittrasen, auf feuchten Wiesen oder Weiden oder an Rändern von Waldwegen. Sie ist eine Charakterart der …


C – Lexikon – Liste

Nix los bei C 😉


D – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Dost - Oregano (Origanum vulgare)
Dost – Oregano

Dost – Oregano (Origanum vulgare)
Essbar/essbare Teile | Er besiedelt meist trockene und lichte Wälder, wie Eichen- und Kiefernwälder oder Schneeheiden-Kiefernwälder. Mager- und Trockenrasen zählen ebenso wie Gebüsche an Weg- und …

Duftveilchen (Viola odorata)
Duftveilchen

Duftveilchen (Viola odorata)
Essbar/essbare Teile | Das Duftveilchen ist in der freien Natur ist es an Waldrändern und in sommergrünen Hecken und Gebüschen zu finden. Das Duftveilchen bevorzugt als Standort lichte bis halbschattige


E – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Esparsette - Saat (Onobrychis viciifolia)
Esparsette – Saat

Esparsette – Saat (Onobrychis viciifolia)
Essbar/essbare Teile | Die Saat-Esparsette besiedelt sonnige Kalk-Magerrasen, Halbtrockenrasen, lichte Trockengebüsche, Wegränder und Böschungen. Sie gedeiht am besten auf warmen, …


F – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Ferkelkraut - Gewöhnliches (Hypochaeris radicata)
Ferkelkraut – Gewöhnliches

Ferkelkraut – Gewöhnliches (Hypochaeris radicata)
Essbar/essbare Teile | Das Gewöhnliche Ferkelkraut wächst auf trockenen Wiesen, Halbtrockenrasen, oder an Waldrändern. Es gedeiht auf frischen bis mäßig trockenen, mäßig nährstoffreichen und basenreichen …

Fingerkraut - Kriechendes (Potentilla reptans)
Fingerkraut – Kriechendes

Fingerkraut – Kriechendes (Potentilla reptans)
Essbar/essbare Teile | Das Kriechende Fingerkraut gedeiht bevorzugt auf feuchten Wiesen, feuchten Ruderalfluren, ruderalen Schuttfluren (etwa Bahnschotter), Straßenböschungen, Ufern und Äckern.

Flockenblume - Skabiosen ( Centaurea scabiosa)
Flockenblume – Skabiosen

Flockenblume – Skabiosen ( Centaurea scabiosa)
Essbar/essbare Teile | Die Skabiosen-Flockenblume ist auf Trocken- oder Halbtrockenrasen, an mäßig trockenen Ruderalstellen an Wegrändern oder auf trockenen Wiesen zu finden. …

Flockenblume - Wiesen (Centaurea jacea)
Flockenblume – Wiesen

Flockenblume – Wiesen (Centaurea jacea)
Essbar/essbare Teile | Als Standort werden von der Wiesen-Flockenblume Halbtrockenrasen, Wiesen, Weiden und Wegränder mit lehmigen Böden bevorzugt. Die Art ist in Eurasien verbreitet, mit …

Frauenmantel - Gewöhnlicher (Alchemilla vulgaris)
Frauenmantel – Gewöhnlicher

Frauenmantel – Gewöhnlicher (Alchemilla vulgaris)
Essbar/essbare Teile | Der Lebensraum des Frauenmantel sind frische bis sumpfige Wiesen, Ufer, Böschungen sowie überrieselte Felder, Gebüsche und Hochstaudenfluren. Wenn das Klima feucht ist wächst …


G – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Gänseblümchen (Bellis perennis)
Gänseblümchen

Gänseblümchen (Bellis perennis)
Essbar/essbare Teile | Bevorzugte Standorte des Gänseblümchen sind Weiden, Parkrasen und Gärten auf nährstoffreichem Untergrund, bewachsene Bahndämme; ein regelmäßiger Schnitt ist …

Gänsefingerkraut (Potentilla anserina)
Gänsefingerkraut

Gänsefingerkraut (Potentilla anserina)
Essbar/essbare Teile | Das Gänsefingerkraut wächst auf Wiesen (Gänseweiden), auf Äckern und an Wegrändern kommt es bestandsbildend vor. Es siedelt verbreitet in frischen Pionierrasen, an Wegen, …

Gewöhnlicher-Gelbstern (Gagea lutea)
Gelbstern – Gewöhnlicher

Gelbstern – Wald/Gewöhnlicher (Gagea lutea)
Schwach giftig | Der Wald-Gelbstern kommt in Edellaubwäldern, Auwäldern, Gebüschen, an Bachrändern und in Wiesen vor. Er wächst auf feuchten, nährstoffreichen Mullböden.

Glockenblume - Wiesen (Campanula patula)
Glockenblume – Wiesen

Glockenblume – Wiesen (Campanula patula)
Essbar/essbare Teile | Als Standort bevorzugt die Wiesen-Glockenblume frische, feuchte, nährstoffreiche Wiesen, Gebüsche und deren Säume und auch Waldlichtungen mit sandigem oder lehmigem Böden …

Greiskraut - Jakobs (Jacobaea vulgaris)
Greiskraut – Jakobs

Greiskraut – Jakobs (Jacobaea vulgaris)
Schwach giftig | Das Jakobs-Greiskraut ist an Feldrändern, auf Wiesen, Ackerbrachen, Magerrasen und in anderen Gras- und Staudenfluren recht verbreitet. Seine Ansprüche an …

Gundermann - Gewöhnlicher (Glechoma hederacea)
Gundermann – Gewöhnlicher

Gundermann – Gewöhnlicher (Glechoma hederacea)
Essbar/essbare Teile | Ein Standortschwerpunkt des Gundermann die Klasse der Wirtschaftswiesen. Hier blüht der Gundermann in der Wiesen-Schaumkraut-Löwenzahn-Phase zusammen mit …

Günsel - Kriechender (Ajuga reptans)
Günsel – Kriechender

Günsel – Kriechender (Ajuga reptans)
Essbar/essbare Teile | Der Kriechende Günsel gedeiht auf frischen, nährstoffreichen, neutralen bis mäßig sauren, humosen Lehmböden auf Wiesen, in Laubwäldern, an Waldrändern, unter Hecken und in Gärten.


H – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Habichtskraut - Kleines (Hieracium pilosella)
Habichtskraut – Kleines

Habichtskraut – Kleines (Hieracium pilosella)
Essbar/essbare Teile | Man findet das Kleine Habichtskraut häufig auf Trockenrasen, in Heiden, an Wegen und Rainen, in lichten Wäldern und in Felsspalten. Es gedeiht meist auf stickstoffsalzarmen Böden.

Hahnenfuß - Scharfer (Ranunculus acris)
Hahnenfuß – Scharfer

Hahnenfuß – Scharfer (Ranunculus acris)
Leicht giftig | Der Scharfe Hahnenfuß wächst auf Wiesen und in Gebüschen. Er besiedelt in Mitteleuropa vor allem Fettwiesen, deren Aussehen er während seiner Blütezeit prägen kann; auf Weiden bleibt er …

Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
Herbst-Löwenzahn

Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
Essbar/essbare Teile | Der Herbst-Löwenzahn wächst vorzugsweise auf nährstoffreichen, meist kalkarmen Wiesen und Weiden, Parkrasen, trockenen Salzwiesen und an Wegrändern. Er ist in Mitteleuropa eine …

Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
Herbstzeitlose

Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
Stark giftig | Die Herbstzeitlose wächst vor allem auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen und an Böschungen, hier bevorzugt an sonnigen oder halbschattigen Standorten, an denen es …

Hornklee - Gewöhnlicher (Lotus corniculatus)
Hornklee – Gewöhnlicher

Hornklee – Gewöhnlicher (Lotus corniculatus)
Schwach giftig | Als Standort bevorzugt der Gewöhnliche Hornklee Wiesen, Grasplätze, Halbtrockenrasen, Gebüsche, Steinbrüche, Felsen und Wegränder. Sie gedeiht auf warmen, mäßig trockenen …


I – Lexikon – Liste

Nix los bei I 😉


J – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Johanniskraut - Echtes (Hypericum perforatum)
Johanniskraut – Echtes

Johanniskraut – Echtes (Hypericum perforatum)
Schwach giftig | Das Echte Johanniskraut wächst verbreitet in Magerwiesen und -rasen, in Gebüschsäumen, an Waldrändern, Wegen und Böschungen, in Ginster- und Heidekrautheiden, in ..


K – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Klee - Weiß-Klee (Trifolium repens)
Klee – Weiß-Klee

Klee – Weiß-Klee (Trifolium repens)
Essbar/essbare Teile | Der Weiß-Klee besiedelt hauptsächlich Wiesen und Weideland. Da er sehr trittresistent ist, ist er oft auch an Wegrändern und in Sportanlagen zu finden. Er bevorzugt nährstoffreiche, …

Klee - Wiesenklee / Rotklee (Trifolium pratense)
Klee – Wiesenklee / Rotklee

Klee – Wiesenklee / Rotklee (Trifolium pratense)
Essbar/essbare Teile | Man findet den Wiesen-Klee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird er angebaut. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige …

Knöterich - Schlangen (Bistorta officinalis)
Knöterich – Schlangen

Knöterich – Schlangen (Bistorta officinalis)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Man findet den Schlangen Knöterich vor allem in Feuchtwiesen der Niederungen bis zur alpinen Stufe. Standorte sind feuchte Humusböden, die reich an Stickstoff- und …

Königskerze - Mehlige (Verbascum lychnitis)
Königskerze – Mehlige

Königskerze – Mehlige (Verbascum lychnitis)
Essbar/essbare Teile | Die basenholde Mehlige Königskerze ist in Trockengebüsch- und Trockenwaldsäumen, auf Trocken- und Halbtrockenrasen sowie auf mäßig trockenen Ruderalstellen zu finden.

Königskerze - Schwarze (Verbascum nigrum)
Königskerze – Schwarze

Königskerze – Schwarze (Verbascum nigrum)
Essbar/essbare Teile | Die Schwarze Königskerze wächst bevorzugt auf Schuttplätzen, Böschungen, Straßen- und Wegrändern, Trockenwiesen und in lichten Wäldern.

Kratzdistel - Kohl (Cirsium oleraceum)
Kratzdistel – Kohl

Kratzdistel – Kohl (Cirsium oleraceum)
Essbar/essbare Teile | Die Kohl-Kratzdistel wächst verbreitet in Nasswiesen und Auenwäldern, in Staudenfluren an Bachufern und Quellen. Sie liebt basen- und mäßig stickstoffreichen Boden. Nach …

Kronwicke - Bunte (Securigera varia)
Kronwicke – Bunte

Kronwicke – Bunte (Securigera varia)
Giftig | Diese kalkliebende Pflanzenart gedeiht in Mitteleuropa in trockenen Wiesen, Wald- und Gebüschsäumen, Rainen, Steinbrüchen und Bahndämmen. Sie gedeiht auf basenreichen, neutralen bis milden Böden und …

Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
Kuckucks-Lichtnelke

Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
Essbar/essbare Teile | Die Kuckucks-Lichtnelke gedeiht am besten in feuchten, mäßig fetten Wiesen, Moore und Sümpfe. In stark überdüngten Wiesen findet man sie nicht, dafür aber in nassen, nährstoffarmen …


L – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Labkraut - Echtes (Galium verum)
Labkraut – Echtes

Labkraut – Echtes (Galium verum)
Essbar/essbare Teile | Das Echte Labkraut besiedelt vorwiegend Magerrasen und -weiden, Wiesen, Halbtrockenrasen, warme Saumbereiche von Gebüschen und Wegraine, aber auch Moorwiesen …

Labkraut - Wiesen (Galium mollugo)
Labkraut – Wiesen

Labkraut – Wiesen (Galium mollugo)
Essbar/essbare Teile | Da das Wiesen-Labkraut weniger schattenverträglich ist, bevorzugt es lichte Bestände, sowie Rand- und Lichtungsbereiche und Fettwiesen; seltener findet man es in lichten …

Löwenzahn - Gewöhnlicher (Taraxacum sect. Ruderalia)
Löwenzahn – Gewöhnlicher

Löwenzahn – Gewöhnlicher (Taraxacum sect. Ruderalia)
Essbar/essbare Teile | In Mitteleuropa ist er ein häufiges Wildkraut auf Wiesen, an Wegrändern und in Gärten. Als Ruderalpflanze besiedelt er schnell Brachflächen, Schutthalden und Mauerritzen. Er wächst …


M – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Margerite - Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
Margerite – Wiesen-Margerite

Margerite – Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
Essbar/essbare Teile | Die Wiesen-Margerite wächst überwiegend auf stickstoffarmen, sonnigen bis halbschattigen, frischen bis halbtrockenen Wiesen, Weiden und Ruderalstandorten. In Deutschland, Österreich …

Meerrettich - Gewöhnlicher (Armoracia rusticana)
Meerrettich – Gewöhnlicher

Meerrettich – Gewöhnlicher (Armoracia rusticana)
Essbar/essbare Teile | Verwildert kommt Meerrettich am Rand feuchter Wiesen, Bachläufen und Flussufern vor. Angebaut braucht Meerrettich leicht durchwurzelbare und tiefgründige Böden, die …

Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
Milchstern – Doldiger

Milchstern – Doldiger (Ornithogalum umbellatum)
Giftig | Als Standort bevorzugt der Dolden-Milchstern Wegränder, Weinberge und trockene bis frische Wiesen. Er wächst gerne auf lehmigen Böden. Er ist relativ selten, jedoch kommt er dort, wo er wächst, meist gehäuft vor.

Möhre - Wilde (Daucus carota subsp. carota)
Möhre – Wilde

Möhre – Wilde (Daucus carota subsp. carota)
Essbar/essbare Teile | Frischwiesen und -weiden zählen ebenso zu den oft besiedelten Standorten der Wilden Möhre wie auch nährstoffreichen Stauden- und ausdauernden Unkrautflure, halbruderale …


N – Lexikon – Liste

Nix los bei N 😉


O – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Odermennig - Gemeiner (Agrimonia eupatoria)
Odermennig – Gemeiner

Odermennig – Gemeiner (Agrimonia eupatoria)
Essbar/essbare Teile | Die Pflanze lässt sich vorwiegend auf Magerwiesen (nährstoffarme Wiesen), an Waldrändern sowie am Rand vom Äckern und Hecken finden.


P – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Pastinak - Wildform (Pastinaca sativa)
Pastinak – Wildform

Pastinak – Wildform (Pastinaca sativa)
Essbar/essbare Teile | Pastinak findet man verbreitet in Wiesen, vor allem in Wegnähe, an Böschungen, in lückigen Unkrautfluren, im Eisenbahngelände, in Steinbrüchen oder im Getreide und auf lehmigen …

Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
Pfennigkraut

Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
Essbar/essbare Teile | Beim Pfennigkraut handelt es sich um eine immergrüne, kriechende, ausdauernde krautige Pflanze. Man findet es an gut mit Feuchtigkeit versorgten Standorten wie Wiesen, Gärten, und …

Pippau - Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
Pippau – Wiesen-Pippau

Pippau – Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
Essbar/essbare Teile | Der Wiesen-Pippau wächst verbreitet in Fettwiesen, Mähwiesen, an Wegen. Er gedeiht am besten auf nährstoffreichen, basenarmen Böden an sonnigeren Standorten. Nach …

Platterbse - Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
Platterbse – Wiesen-Platterbse

Platterbse – Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
Ungenießbar | Die Wiesen-Platterbse wächst auf nährstoffreichen, nicht zu trockenen Wiesen. Sie gedeiht am besten auf lehmigen und humusreichen Böden. Im pflanzensoziologischen System …


Q – Lexikon – Liste

Nix los bei Q 😉


R – Lexikon – Liste

Nix los bei R 😉


S – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Saat-Luzerne / Alfalfa (Medicago sativa)
Saat-Luzerne / Alfalfa

Saat-Luzerne / Alfalfa (Medicago sativa)
Essbar/essbare Teile | Die Saat-Luzerne wird in Mitteleuropa oft feldmäßig angebaut und sie verwildert beständig; dann besiedelt sie Wegränder, ruderal werdende Halbtrockenrasen und Trockenwiesen. Sie …

Salbei - Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Salbei – Wiesensalbei

Salbei – Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Essbar/essbare Teile | Der Wiesensalbei liebt kalkhaltige, nährstoffreiche Böden in trockener, sonniger Lage. Er wächst auf Magerrasen, Halbtrockenrasen, Fettwiesen, Wegen, Böschungen, …

Schachtelhalm - Acker (Equisetum arvense)
Schachtelhalm – Acker (Equisetum arvense)

Schachtelhalm – Acker (Equisetum arvense)
Essbar/essbare Teile | Der Acker-Schachtelhalm besiedelt Wiesenränder, Äcker, lehmige feuchte, Gräben und Böschungen und hat eine sehr weite, circumpolare Verbreitung auf der Nordhalbkugel …

Schafgarbe - Gemeine (Achillea millefolium)
Schafgarbe – Gemeine

Schafgarbe – Gemeine (Achillea millefolium)
Essbar/essbare Teile | Als Standort werden Wiesen, (Schaf-)Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegränder bevorzugt. Die Gemeine Schafgarbe gehört zu den Wurzelkriechern und Pionierpflanzen. Sie gilt als …

Scharkbockskraut (Ficaria verna)
Scharkbockskraut

Scharkbockskraut (Ficaria verna)
Leicht giftig | Das Scharbokskraut gedeiht meist in feuchten Wiesen, Gebüschen, Hecken oder dichten Laubwäldern und an Laubwaldrändern und ist dort im Frühling anzutreffen. Dort bildet sie zumeist die erste …

Schaumkraut - Behaartes (Cardamine hirsuta)
Schaumkraut – Behaartes

Schaumkraut – Behaartes (Cardamine hirsuta)
Essbar/essbare Teile | Das Behaarte Schaumkraut wächst in Hackunkraut-Gesellschaften sowie in Gärten, Weinbergen, in Parkanlagen, an offenen Ruderalstellen und lückigen Wegrainen. Es bevorzugt …

Schaumkraut - Wiesen (Cardamine pratensis)
Schaumkraut – Wiesen

Schaumkraut – Wiesen (Cardamine pratensis)
Essbar/essbare Teile | Als Standort werden frische bis feuchte Fett- und Feuchtwiesen sowie Bruch- und Auenwälder bevorugt. Durch eine Bewirtschaftung feuchter Wiesen wird die Ausbreitung …

Scheinerdbeere - Indische (Duchesnea indica)
Scheinerdbeere – Indische

Scheinerdbeere – Indische (Duchesnea indica)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | In Mitteleuropa wächst die Scheinerdbeere zerstreut in frischen Hecken, Waldrändern, in Zierrasen, in städtischen Innenhöfen und in Gärten.

Schlüsselblume - Echte (Primula veris)
Schlüsselblume – Echte

Schlüsselblume – Echte (Primula veris)
Essbar/essbare Teile | Als Standorte werden Raine, Halbtrockenrasen, trockene Wiesen, lichte Laubwälder, Waldränder und Waldschläge insbesondere von krautreichen Eichenwäldern, mitteleuropäischen …

Stiefmütterchen - Wildes (Viola tricolor)
Stiefmütterchen – Wildes

Stiefmütterchen – Wildes (Viola tricolor)
Essbar/essbare Teile | Es wächst auf Wiesen, an Wegrändern und auf Brachflächen. Je nach Unterart gedeiht das Wilde Stiefmütterchen am besten auf sandigen, mageren Böden …

Storchschnabel - Wiesen (Geranium pratense)
Storchschnabel – Wiesen

Storchschnabel – Wiesen (Geranium pratense)
Essbar/essbare Teile | Der Wiesen-Storchschnabel hat sein Hauptvorkommen auf nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Frischwiesen und -weiden, sein Nebenvorkommen in nährstoffreichen Stauden- und …


T – Lexikon „Wuchsort & Lebensraum Wiese/Weide/Rasen“ – Liste

Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris)
Taubenkropf-Leimkraut

Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris)
Essbar/essbare Teile | Das Taubenkropf-Leimkraut kommt auf eher trockenen, mageren Wiesen und anderen sonnigen Standorten vor. Oft findet man es auch auf Steinschutthalden, in Steinbrüchen, Wegrändern, …

Teufelskralle - Schwarze (Phyteuma nigrum)
Teufelskralle – Schwarze

Teufelskralle – Schwarze (Phyteuma nigrum)
Essbar/essbare Teile | Die Schwarze Teufelskralle gedeiht auf frischen, bodensauren Fettwiesen und an Waldsäumen. Eher zerstreut wächst die Schwarze Teufelskralle auch auf Wiesen, Parks und …

Thymian - Breitblättriger / Quendel (Thymus pulegioides)
Thymian / Quendel

Thymian – Breitblättriger / Quendel (Thymus pulegioides)
Essbar/essbare Teile | Der Breitblättrige Thymian gedeiht in Trockenrasen, Böschungen, in Kiesgruben oder an Felsen; ist stellenweise auch auf Ameisenhaufen zu finden. Er bevorzugt frische bis …


U – Lexikon – Liste

Nix los bei U 😉


V – Lexikon – Liste

Nix los bei V 😉


W – Lexikon „Standort & Lebensraum Wiesen/Weiden/Rasen“ – Liste

Wegerich - Breit-Wegerich (Plantago major)
Wegerich – Breitwegerich

Wegerich – Breitwegerich (Plantago major)
Essbar/essbare Teile | Der Breitwegerich ist sehr widerstandsfähig. Er wächst auf häufig betretenen Rasenflächen und auch in Pflasterritzen. Der Breitwegerich ist wenig empfindlich gegen Salze und …

Wegerich - Mittlerer (Plantago media)
Wegerich – Mittlerer

Wegerich – Mittlerer (Plantago media)
Essbar/essbare Teile | Der Mittlere Wegerich kommt auf Magerwiesen, Halbtrockenrasen und an Wegrändern, bevorzugt auf trockenen, kalkhaltigen Böden vor. Er ist fast in ganz Europa heimisch.

Wegerich - Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Wegerich – Spitzwegerich

Wegerich – Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Essbar/essbare Teile | Der Spitzwegerich kommt häufig in Fettwiesen, in Parkrasen (dort vor allem in ihrer mageren Ausbildungsform), an Wegen und in Äckern vor.

Wicke - Vogel-Wicke (Vicia cracca)
Wicke – Vogel-Wicke

Wicke – Vogel-Wicke (Vicia cracca)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Als Standorte bevorzugt die Vogel-Wicke Wiesen, Weiden, Säume, Äcker und Ruderalstellen. Sie gedeiht am besten auf frischen bis mäßig-trockenen, milden bis mäßig sauren, …

Wicke - Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Wicke – Zaun-Wicke

Wicke – Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Essbar/essbare Teile / auf Menge achten | Die Zaun-Wicke wächst in nährstoffreichen Fettwiesen, in frischen, krautreichen Laubmischwäldern, vor allem in Gebüsch- und Waldsäumen, an Waldwegen und Waldverlichtungen. Sie gedeiht am besten auf …

Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)
Wiesen-Bocksbart

Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)
Essbar/essbare Teile | Man findet den Wiesen-Bocksbart verbreitet in Fettwiesen, seltener auch in wegbegleitenden Unkrautfluren und Brachen. Er bevorzugt frische, nährstoff- und basenreiche, mittel- bis …

Wiesenknopf - Großer (Sanguisorba officinalis)
Wiesenknopf – Großer

Wiesenknopf – Großer (Sanguisorba officinalis)
Essbar/essbare Teile | Es handelt sich beim Großen Wiesenknopf um eine typische Art der wechselfeuchten Nasswiesen und der Moorwiesen. Pflanzensoziologisch wird sie den Pfeifengraswiesen …

Wiesenknopf - Kleiner (Sanguisorba minor)
Wiesenknopf – Kleiner

Wiesenknopf – Kleiner (Sanguisorba minor)
Essbar/essbare Teile | Der Kleine Wiesenknopf wächst auf sonnigen, oft lückigen Mager- und Halbtrockenrasen, bevorzugt trockenen, meist kalkhaltigen, lockeren Lehmboden, ist etwas wärmeliebend und ein …

Wundklee - Echter (Anthyllis vulneraria)
Wundklee – Echter

Wundklee – Echter (Anthyllis vulneraria)
Essbar/essbare Teile | Als Standort werden vom Echten Wundklee Trockenwiesen und Halbtrockenrasen, Wegränder, Böschungen, Steinbrüche aber auch Küstendünen bevorzugt. Vor allem auf kalkhaltigen Böden.


X – Lexikon – Liste

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Y – Lexikon – Liste

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Z – Lexikon – Liste

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Der Lebensraum Wiese/Wiesen: Ein Paradies der Pflanzenvielfalt

Wiesen und Weiden sind nicht nur malerische Landschaften, sondern auch lebendige Ökosysteme, die eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzenarten beherbergen. Von den üppigen, nährstoffreichen Fettwiesen bis hin zu den kargen, mageren Trockenrasen bieten Wiesen eine breite Palette von Lebensräumen für eine Vielzahl von Pflanzenarten. Folgend werden wir den faszinierenden Lebensraum Wiese/Weide/Rasen erkunden, seine botanische Vielfalt betrachten und uns mit den besonderen Herausforderungen auseinandersetzen, denen Pflanzen in diesem Lebensraum gegenüberstehen.

Wiesen müssen aktiv offen gehalten werden, um ihre Vielfalt an Pflanzenarten zu erhalten. Dies geschieht oft durch Mähen, Beweidung oder andere landwirtschaftliche Praktiken. Nährstoffreiche Fettwiesen und Weiden bieten ideale Bedingungen für eine Vielzahl von Pflanzen, darunter der allgegenwärtige Löwenzahn, das zarte Gänseblümchen und das duftende Wiesenschaumkraut. Nach dem Mähen treiben diese Pflanzen schnell wieder aus und bringen erneut Farbe und Leben in die Wiesenlandschaft.

Die Vielfalt der Wiesenpflanzen wird nicht nur durch die Pflege des Menschen, sondern auch durch die natürlichen Bedingungen beeinflusst. Magere Trockenrasen, die weniger nährstoffreich sind, bieten Lebensraum für spezialisierte Pflanzenarten, die sich an die trockenen Bedingungen angepasst haben. Hier finden sich Arten wie die Schafgarbe, der Wiesen-Salbei und die Wiesen-Flockenblume, die an die Herausforderungen des Lebens in trockenen Habitaten angepasst sind.

Die Lichtverhältnisse auf Wiesen variieren je nach Standort und Bewirtschaftungspraxis. In dichten, ungemähten Wiesen können höhere Pflanzen wie Gräser und Kräuter um das begrenzte Licht konkurrieren, während in kurz gemähten oder beweideten Bereichen niedrigere Pflanzen wie das Gänseblümchen und das Wiesenschaumkraut gedeihen können. Diese dynamischen Lichtverhältnisse beeinflussen das Wachstum und die Verbreitung von Pflanzen und tragen zur Vielfalt der Wiesenlandschaft bei.

Der Boden auf Wiesen variiert ebenfalls stark und spielt eine entscheidende Rolle bei der Artenzusammensetzung der Pflanzen. Nährstoffreiche Böden, typisch für Fettwiesen, bieten optimale Bedingungen für das Wachstum von Gräsern und Kräutern. Diese Wiesen sind oft von einer dichten Vegetation aus charakteristischen Arten wie Löwenzahn, Hahnenfuß und Wiesen-Sauerampfer geprägt. Aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts können sich hier viele nährstoffhungrige Pflanzenarten etablieren und gedeihen.

Fettwiesen entstehen oft durch intensive Bewirtschaftung, die zu regelmäßigen Mahdzyklen führt, manchmal sogar bis zu drei- oder viermal im Jahr. Durch diese häufigen Mahdzyklen wird die Vegetation niedrig gehalten und fördert das Wachstum von Gräsern und Kräutern. Allerdings führt diese intensive Bewirtschaftung auch zu einer Verarmung an Artenvielfalt, da weniger konkurrenzstarke Pflanzenarten verdrängt werden und die Nährstoffe im Boden schneller aufgebraucht werden.

Im Gegensatz dazu weisen magere Böden, wie sie typisch für Magerwiesen sind, einen niedrigeren Nährstoffgehalt auf. Diese anspruchsvollen Bedingungen begünstigen spezialisierte Pflanzenarten, die sich an die mageren Böden angepasst haben. Magerwiesen zeichnen sich oft durch eine Vielzahl von seltenen und anpassungsfähigen Arten aus, die eine reiche Blütenpracht hervorbringen können. Zu diesen Arten gehören oft seltene Orchideen, Enzianarten, Knabenkrautarten und andere Pflanzen, die sich an die Herausforderungen des Lebens auf mageren Böden angepasst haben.

Durch diese Unterschiede in der Bodenqualität entstehen unterschiedliche Lebensräume auf Wiesen, die eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzenarten unterstützen. Fettwiesen bieten optimale Bedingungen für eine breite Palette von Pflanzen, während Magerwiesen spezialisierten Arten eine Heimat bieten und oft eine besonders reichhaltige Flora aufweisen.

Neben ihrer botanischen Vielfalt bieten Wiesen auch eine Fülle von Möglichkeiten für Ernährung und Gesundheit. Viele der Pflanzen, die auf Wiesen wachsen, sind essbar und können eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung darstellen. Es ist jedoch wichtig, beim Sammeln von Wildpflanzen und -früchten vorsichtig zu sein und sicherzustellen, dass man die Pflanzen richtig identifiziert, um Verwechslungen mit giftigen Arten zu vermeiden. Eine fundierte Kenntnis der regionalen Flora und eine sichere Bestimmung der Pflanzen sind unerlässlich, um eine sichere Ernte zu gewährleisten und das Risiko von Vergiftungen zu minimieren.

Die Gesundheit der Wiesen ist eng mit unserer eigenen Gesundheit verbunden. Durch den Erhalt und Schutz der Wiesenökosysteme können wir nicht nur die Vielfalt der Pflanzen und Tiere bewahren, sondern auch unsere eigene Lebensgrundlage sichern. Wiesen spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Biodiversität, der Bodenfruchtbarkeit und des Wasserhaushalts und tragen zur Regulierung des Klimas bei. Indem wir die Wiesen schützen und pflegen, tragen wir dazu bei, die natürlichen Ressourcen zu erhalten und die Schönheit und Vielfalt unserer Landschaft zu bewahren.

Insgesamt sind Wiesen & Weiden ein faszinierender Lebensraum, der eine Fülle von Möglichkeiten für Entdeckungen und Abenteuer bietet. Von ihren üppigen, nährstoffreichen Fettwiesen bis hin zu ihren kargen, mageren Trockenrasen sind Wiesen eine Quelle der Inspiration und des Staunens. Durch ein tieferes Verständnis der botanischen Grundlagen und der ökologischen Zusammenhänge können wir nicht nur die Schönheit der Wiesenlandschaft schätzen, sondern auch zu ihrem Schutz und ihrer Erhaltung beitragen. Ich wünsche dir viel Freunde an/in der Natur! Ronald

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